Das österreichische Neuseeland
- Lea Kalmark
- 23. Jan. 2019
- 3 Min. Lesezeit
Montag, 21.01.19
Montag ankommen an der ``Blue-Duck-Station´´ irgendwo im nirgendwo, wortwörtlich. Der Weg dorthin führte über einen einspurigen Schotter Weg, für circa eine Stunde zu unserer Unterkunft.
Vor der Ankunft haben wir für die nächsten paar Tage im Vorrat eingekauft, da wir an keinerlei Örtlichen Gegend halt machen für 3 Tage, deshalb folgt der Blog auch etwa später. Ebenfalls haben wir eine kleine aber wunderschöne Wanderung entlang eines Flusses nahe der Stadt Taupo gemacht. Am Ende dieser Wanderung erwartete uns ein ``warmes Bad´´ Nahe der ``Huka Falls´´, welches ebenfalls wieder warm durch die aktiven Vulkane in der Nähe erhitzt werden. Dann sind wir noch an einem geothermalen Teich angehalten, wo das Matt durch die Hitze von bis zu 100 Grad zum köcheln und blubbern gebracht wurde.
Nochmal zurück zu dem (für viele sicherlich ein Kulturschock) Weg Richtung der ``Blue-Duck-Station´´. Dort begegneten mir viele Schafe. Sie waren überall. Hinter dem Zaun, am Gras fressen. Vor dem Zaun ausgebüchst. Oben auf den Bergen. Unten im Tal. Auf der Straße vor einem Traktor zurück Richtung Zuhause oder einfach am schlafen auf der Weide.
Wir wurden super nett von der Familie empfangen und begrüßt. Uns wurden Dinge erklärt und gezeigt, wie es hier in Neuseeland auf dem Land zugeht und wie diese Leute ihr Geld verdienen, mit ihrem eigenen Verkauf an verschiedenem Fleisch. Die ``Farm´´ hier wird Station genannt, da sie größer als einer normalen Landwirtschaft entspricht. Vor Ort gibt es viele viele Schafe, denoch mehr Kühe und einige Pferde. Ebenfalls Mader, die aber von den Bewohnern umgebracht werden, indem sie sogenannte Fallen aufstellen und töten, da diese die ``Blue Ducks´´ töten und fressen.
Die ``Blue Duck´´ ist in Neuseeland nur noch sehr wenig erhalten und ist auch wieder nur hier auf Neuseeland zu finden. Hier auf der ``Blue-Duck-Station´´ befinden sich 1% von 2200 der noch lebenden Enten, welche hier definitiv versucht werden zu schützen.

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Dienstag, 22.01.19
Zweiter Tag oder erster Richtiger und voller Tag irgendwo im nirgendwo. Hier gibt es weder Internet, noch in irgendeiner Hinsicht Netzt, mit dem man weder anrufen, noch irgendeine Nachricht verschicken kann. Das fühlt ich wirklich abgeschirmt aber auch entspannt und gut an, 2 Tage ohne Internet auszukommen und zu ``überleben´´. An diesem Tag ging es für uns mit bzw. auf den Pferden auf Tour. Ja ihr habt richtig gelesen, meine gestrige Tour fand auf einem Pferd statt. Da letzte Mal auf einem Pferd saß ich vor gefühlt 10 Jahren aber Gott sei Dank wurde diese Tour auf für Anfänger angeboten. Die Pferde führten uns über schöne Landwege, durch den Wald über Berg und Tal zu einem super schönen Aussichtspunkt auf einen der Berge, auf denen man einen der großen Vulkane sehen konnte und ebenfalls einen Berg daneben, auf dem Schnee drauf zu sehen war. Von unserer Sicht des Berges sah der Gegenüberliegende Berg mit Schnee aus als wäre er auf derselben Höhe, was aber wegen 20 Grad Temperaturunterschieds nicht sein kann. Mein Pferd war ``Cash´´ uns super lieb und zuverlässig. Die Reit runde ging um die 3 Stunden über den Nachmittag verteilt und zeigte super schöne Stelle von Neuseeland, wie ihr auch auf den Bildern und Videos sehen könnt.

Als weitere Touren vor Ort konnte man zwischen ``Hunting´´ (Jagen im Wald aber ohne Gewähr), Kajak fahren über den Nahegelegenen Fluss, Quadt fahren durch Schlamm und Matsch, Rafting und das Pferde reiten.
Unsere Zimmer befinden sich in 4 Bett Räumen verteilt auf der Wiese, in kleinen Häuschen. Das Bad und die Küche befinden sich unterhalb der Häuser. Diese Anlage kann ich mir auch sehr schön im Winter mit Schnee vorstellen.
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Mittwoch, 23.01.19
Heute Ist abfahrt uns Zeit den Blog der letzten spannenden Tage hochzuladen. Mir hat es hier super gut gefallen, trotz 7 freilaufender Hunde, vor denen ich natürlich einen rießen Umweg und Abstand gehalten habe. Die Hunde waren dazu da, die Schafe und Kühe ``einzufangen´´, wie man es von einer Schafherde kennt, mit einem Schäfer, und natürlich einem Schäferhund. Genau das ist dieselbe Aufgabe der Hunde, die Tiere auf dem Weg Richtung Stall auf der Strecke zu halten und sie zu steuern.
Die Umgebung und Natur rund um die Farm war so so schön. Man konnte nahegelegene Wasserfälle besichtigen, über eine kleine Wanderung, in dem Fluss direkt unterhalb de Hofes schwimmen gehen, den Kühen und Schafen beim Fressen zugucken oder auch bei den Aufgaben des Hundes. Konnte hoffen abends bei dunklem ein Kiwi zu sehen (Nationalvogel – sind Nachtaktiv und nur an dunklen Orten).
Abfahrt war heute Morgen um kurz nach 6, wo es weiter nach ``Raetihi´´.
Gegen 4 Uhr werden wir im Hostel ankommen. Den Tag über werden wir die Stadt ein wenig besichtigen. Ein paar National Parks bewandern und viel Natur sehen. Ab morgen geht es nach Wellington, die Hauptstadt von Neuseeland.
``Tawhai Falls´´

``Tongariro National Park´´
Eure Lea
Knus og Kram
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